Was ist Psychoanalyse?
Die Psychoanalyse hat ihre Anfänge bei Gründungsvater Sigmund Freud und wurde im Laufe des letzten Jahrhunderts stets angepasst und erweitert. Die aktuellsten Theorierichtungen beschreiben das Mentalisierungskonzept nach Fonagy et al. Vor dem Hintergrund meines im Studium, der Ausbildung und der praktischen Arbeit erworbenen Wissens über die Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen sehe ich psychische Symptome als die dysfunktional gewordenen Lösungsversuche eines entwicklungsbedingt noch unreifen kindlichen bzw. jugendlichen Ichs, scheinbar unlösbaren Problemen gegenüber.
Die Kindheit und Jugend ist eine besonders sensible, aber auch störungsanfällige Zeit in der menschlichen Entwicklung mit diversen Entwicklungsaufgaben, z.B. von Havighurst beschrieben. Begleitet werden die jungen Menschen dabei von Familie, Freunden, in der Schule, aber auch sozialen Medien, woraus sich ein z.T. sehr verwobenes Geflecht unterschiedlichster Beziehungen ergibt. In dieser Phase können Störungen und psychische Probleme auftreten, wie z.B.:
- ADHS
- Schulverweigerung
- Depression
- Aggressionsthematiken
- Delinquenz
- Bindungsstörungen
- Zwänge
- Ängste
- Tics
- Schlafprobleme
- emotionalen Störungen des Kindesalters
- Trennungsprobleme
Meine Leistungen
Mein Blick richtet sich dabei immer auf das wohl zugrundeliegende Problem hinter dem Symptom.
Um mit den Kindern und Jugendlichen, sowie ihren Familien diese Probleme zu verstehen und die jungen Menschen bei der eigenen Lösungssuche begleiten zu können gibt es in Deutschland folgende von den meisten Kassen übernommene Verfahren:
Verhaltenstherapie
da ich diese Therapieform nicht anbiete, möchte ich zu dieser ebenfalls sehr wichtigen, aber mehr symptomorientierten Behandlungsform wenig Auskunft geben – detaillierte Informationen hierzu finden Sie z.B. auf folgender Seite https://www.psychotherapie-ambulanzen.de/content/was-ist-psychotherapie
Psychoanalyse:
in der Regel eine Frequenz von zwei Wochenstunden. Mit Jugendlichen (etwa ab dem 14. Lebensjahr) im Gespräch, mit Kindern (etwa bis zum 12. - 13. Lebensjahr) in Form einer Spieltherapie, da das Spiel die Ausdrucksweise und Sprache des Kindes ist. Hier liegt der Fokus zwar auf der Symptomreduktion, allerdings ohne vordefinierte Ziele, ist somit offener.
Tiefenpsychogisch fundiert:
in der Regel eine Frequenz von ein bis zwei Wochenstunden. Mit Jugendlichen (etwa ab dem 14. Lebensjahr) im Gespräch, mit Kindern (etwa bis zum 13., 14. Lebensjahr) in Form einer Spieltherapie. Im Gegensatz zur Psychoanalyse arbeite ich hier mehr Fokusorientiert. Die Behandlung verfolgt eine etwas klarere Linie, sowie mit Eltern und Kindern/ Jugendlichen vordefinierte Ziele.
Kurzzeittherapie:
bei klar definierten, eng umrissenen ganz konkreten Problemen, einen bestimmten Sachverhalt betreffend gibt es die Möglichkeit einer Kurzzeittherapie, die 25 Stunden á 50 Minuten umfasst und ggf. auch in eine Langzeitbehandlung umgewandelt werden kann.
Säuglings-/ Kleinkind-/ Elternbehandlung:
im Rahmen meiner Fortbildung in SKEPT behandle ich auch Familien beziehungsweise deren Babys und Kleinkinder im Fachteam der Schreiambulanz der MAP. Eine solche Behandlung gestaltet sich oft deutlich kürzer als eine Kinder- und Jugendpsychotherapie. Die Kosten für diese Behandlungen wird von allen Krankenkassen übernommen. Sie können sich diesbezüglich an mich wenden, wenn Ihr Baby/ Kleinkind auffällig wird durch:
- Vermehrtes Schreien
- Fütterschwierigkeiten
- Schlafprobleme
Oder Sie selbst andere anhaltende Unsicherheiten im Umgang mit ihrem Kind haben oder unter postnataler Depression leiden.